dip

dip bietet Sek II-Lehrpersonen im Kanton Bern Austausch- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten zum Thema Digitalität in der Bildung

Abstract

dip («digital – innovativ – pädagogisch») ist ein Innovationsförderungsprojekt des Kantons Bern und wird durch BeLEARN im Auftrag des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes (MBA) seit 2021 geleitet. Das Ziel ist es, Sek II-Lehrpersonen im Kanton Bern miteinander in Kontakt zu bringen, um sie in der Anwendung und Weiterentwicklung von digitalen Lehr- und Lernformen sowie Prozessoptimierungen zu unterstützen. Dies trägt zur Förderung der digitalen Souveränität aller Beteiligten bei.

(Zwischen-) Ergebnisse und Infos zum Projektstand

Die erste Projektphase von 2021 bis 2023 wurde erfolgreich abgeschlossen. In dieser ersten Phase lag der Fokus primär auf dem Aufbau und der technischen Umsetzung der Austauschplattform sowie einer ersten Vernetzung interessierter Lehrpersonen. Hier wurden auch die ersten sogenannten Innoscouts rekrutiert. Die Innoscouts sind das Bindeglied zwischen dem Koordinationsteam und den Schulen. Sie erkunden sich an ihren jeweiligen Schulen nach kreativen Umsetzungen der Digitalität, fördern diese und sind Ansprechpartner*innen für ihre Kolleginnen und Kollegen bei Fragen zu dip.

 

Im Mai 2022 wurde die erste gemeinsame Austauschplattform für alle Lehrpersonen der Mittel- und Berufsfachschulen des Kantons Bern lanciert. Seither haben sich bereits über 1’400 Personen für die Community registriert. Nebst sogenannten digitalen Unterrichtsinnovationen können Lehrpersonen in der dip App auch Webinare ihrer Schulen und Erkenntnisse zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Unterrichtsumfeld finden und teilen. Letzteres wird seit 2023 in der «KI Sammlung» zusammengetragen und übersichtlich kategorisiert. Im dip Master Team, einem Microsoft Team, erhalten dip-Community-Mitglieder ausserdem die wichtigsten News aus der dip-Welt und tauschen sich untereinander aus. Das Master Team dient dem möglichst niederschwelligen Austausch und fungiert als Anlaufstelle für Fragen und Diskussionen.

 

Die zweite Projektphase wurde im Januar 2024 gestartet und dauert bis Ende 2026. Das Projekt soll gemäss den Bedürfnissen der Lehrpersonen und Schulleitungen weiterentwickelt werden. Dafür wurde 2024 der Austausch mit den Innoscouts intensiviert. Ausserdem wurden bestehende Angebote ausgebaut und neue Konzepte erarbeitet. dip ist davon überzeugt, dass die Diskussion und der Austausch zum Thema Digitalität in der Bildung auch analog stattfinden muss. Deshalb organisiert dip vermehrt Veranstaltungen, bei denen Lehrpersonen direkt miteinander ins Gespräch kommen und über Möglichkeiten der Digitalität erfahren können.

 

Anfangs 2025 wurde das neue Format «dipfocus» gestartet, bei dem ein Digitalitätsthema durch verschiedene Aktivitäten für mehrere Monate in den Fokus gestellt wird. Ziel ist es, Innovation zu fördern, den Austausch zu stärken und eine aktive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema zu ermöglichen. Im März 2025 beginnt die erste Ausgabe von dipfocus zum Thema «Digitalität und Ablenkung».

 

Weiter startet 2025 mit «dipfund» eine Projektförderung für innovative Schul- und Unterrichtsprojekte. dip stellt Lehrpersonen Fördergelder zur Verfügung, damit sie Anwendungen erkunden, innovative Lösungen entwickeln und wertvolle Erkenntnisse teilen können. Gleichzeitig stärkt dipfund den Wissenstransfer zwischen Sek II-Schulen und identifiziert nachhaltige Konzepte mit Potenzial.

 

Die offizielle dip-Webseite dient als Einstieg. Hier sind weitere Informationen zum Projekt zu finden. Über eine Registrierung erhalten interessierte Lehrpersonen Zugang zum geschützten Teil der dip-Plattform.

Gesamtleitung

Projektmitarbeit

Beteiligte Institutionen